Umso populärer Yoga wird, desto mehr Yogastile gibt es mit immer neuen Namen: Neben den großen Schulen der alten Yogameister Ashtanga-Yoga nach Patthabi Jois, Iyengar-Yoga oder Sivananda Yoga, gibt es seit einiger Zeit auch Bikram-Yoga, Yoga Vidya, Yin-Yoga und Power-Yoga, Hormon-Yoga, Vinyasa-Flow-Yoga. Die Liste verlängert sich stetig.
Es ist wunderbar, dass Yoga als Weisheits- und Gesundheitsweg immer mehr Menschen erreicht und der Yoga lebendig bleibt. Allerdings sollten die Wurzeln und Ziele des Yoga nicht aus dem Blick geraten.
Für das Yoga in der Tradition des Begründers des modernen Yoga Krishnamarcharya und dessen Sohn Desikachar setzt sich immer mehr die Bezeichnung “Viniyoga” durch. Das ist der Yoga, den auch ich praktiziere und unterrichte.
Viniyoga ist alles andere als ein Trend-Yogastil, sondern bezieht sich ganz klassisch auf das mehr als 2000 Jahre alte Yogasutra des Patanjali. Viniyoga stellt Atmung und die Individualität jedes Menschen in den Mittelpunkt.
Eigentlich für den Einzelunterricht prädestiniert, wird Viniyoga im Gruppenunterricht als eine Form von Hatha-Yoga unterrichtet. Das heißt, wir üben mit dem Körper.
Der Qualitätsbegriff Viniyoga steht für mich dafür, dass wir im Kurs nicht auf Körperoptimierung abzielen, sondern die ganzheitliche Weiterentwicklung des einzelnen möglich machen wollen.
Daher findet Ihr im Programm der vhs meine Kurse also künftig unter dem neuen Namen “Viniyoga” oder weiterhin über die Kursleitersuche unter meinem Namen.